über SoBo

Angefangen hat alles an der Wand. Mit Papier, Kleister und Gedanken. Das war irgendwann 2007, da war noch vieles echt lustig. Dann kam das Internet und in diesem digitalen Matschhaufen ging es nahtlos weiter.

Dieses Mal ohne Kleister und ohne Papier – zum Glück für viele Bildschirme. Mittlerweile bin ich, ist der Sorgenboy, das Liegerad der deutschen Unterhaltungsindustrie: ein hässliches, unbequemes Nischenprodukt, das niemand haben will. Ich kann ganz gut mit Gegenwind und ich fahre auch bei schlechtem Wetter.

Wenn ich mal nicht hier rumschreibe, versuche ich, ein Bühnenprogramm fertig zu bekommen. Oder ein Buch. Oder beides. Vielleicht geht da ja mal irgendwann was, wer weiß.

Was auf keinen Fall geht, sind fast alle Dinge, die auf -ismus enden: Rassismus, Sexismus, Extremismus, Nervismus, Trollismus. Und natürlich Homophobie. Dagegen schreibe ich an.

Ich habe mal an einem Schreibworkshop teilgenommen – und wurde mit den Worten verabschiedet: „Hm. Naja. Also Trash kannst du.“
An einem Comedyworkshop wollte ich auch mal teilnehmen, wurde aber nicht genommen.

Hier entstehen also immer mal wieder ein paar unlustige Trash-Texte.

Das passiert nicht regelmäßig, sondern immer mal so zwischendurch.
Wenn was kommt, werde ich es auf good old Facebook veröffentlichen.

Ach so, noch was: der SoBo ist eine Kunstfigur und hat kein Privatleben.