#wir_helfen_uns

Corona zwingt die Welt gerade in die Knie. Angst und Leid sind die vorherrschenden Themen – gerade in den sozialen Medien, aber auch im analogen Leben.
Wo bis vor ein paar Tagen nur Hass und Hetze den Tagesablauf bestimmt haben, gibt die Krise auch die Chance, zusammenzuwachsen. Trotz Leid und Angst.

Wenn möglichst viele mitmachen, ist es leichter zu ertragen.

Ihr könnt euren Eltern helfen. Fragt sie, ob sie was brauchen. Redet mit ihnen.
Ihr könnt euren Nachbarn helfen. Fragt, ob sie was brauchen. Redet mit ihnen.

Sollten Schulen und Kitas geschlossen werden, könnt ihr euch gegenseitig helfen. Mit einem Kleinstkindergarten. Damit Menschen, die zur Arbeit wollen und müssen und kein Home-Office machen können, ihrer Arbeit nachgehen können.

Viele Selbständige, Kleinunternehmer, Bands, Kleinkünstler, Autoren, etc. verlieren jetzt eine Zeitlang ihre Aufträge – und somit ihre Lebensgrundlage. Lesungen werden abgesagt, Auftritte fallen aus. Ihr seid einigermassen solvent? Ladet euren Lieblingsautoren zu euch ins Wohnzimmer ein. Da gibt es eine Lesung im kleinen Kreis.
Ihr braucht einen Kurier? Fragt den Tischler von nebenan, ob er für einen kleinen Kurs den Auftrag für euch übernehmen kann.

Ihr seid Marketingverantwortliche? Dann überlegt, was euer Unternehmen für die Gesellschaft machen kann. Ob nun freie Gespräche als Telekommunikationsunternehmen oder der Verzicht auf einen Mindestbestellwert beim Pizzadienst, wenn es sich irgendwie einrichten lässt.
Ihr seid Medienverantwortliche? Dann verzichtet auf Bezahlschranken für Artikel, die über das Coronavirus aufklären.

Ihr seid Multiplikatoren in den sozialen Netzwerken? Ihr seid Influencer? Ihr habt eine Reichweite? Dann bietet eure Reichweite an. Bildet regionale Gruppen.
Verbreitet #wirhelfenuns und #wir_helfen_uns.

Ihr könnt gut Kuchen backen oder seid Taxifahrer, die keine Kunden haben? Oder seid einfach nur ein menschliches Wesen?
Dann helft vor allen Dingen den Menschen, die helfen. Die sich im Krankenhaus den Arsch aufreißen. PflegerInnen und Pfleger, Ärzte, alle.
Backt ihnen Kuchen. Bietet ihnen Gratis-Fahrten zur Arbeit (oder nach Hause) an. Und helft, wo ihr könnt. Euch fällt da bestimmt was ein.

Macht das Helfen groß.

Wir werden es noch brauchen.




2 Gedanken zu “#wir_helfen_uns

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